Ich engagiere mich, weil…

als mich die Ur-FW-ler Werner Mayershofer und Manfred Nonnermacher 1995 baten als Kandidat der Freien Wähler für den Stadtrat zu kandidieren, habe ich niemals geglaubt, dass ich bei der Kommunalwahl 1996 von Platz 5 unserer Liste den direkten Einzug ins Städteparlament auf Anhieb schaffe. Als damaliger Postbeamter und Aktiver im Vereinsleben u.a. bei der Kolpingsfamlie, der Lechana, und des Trachtenvereins, hatte ich zwar immer schon viel Kontakt zu den Bürgern, doch das entgegengebrachte Vertrauen der Bürger und das Wahlergebnis waren schon für einen Freien Wähler gigantisch. 

 

Warum bist du leidenschaftlicher Vollblut-Politiker in Gersthofen? 

Sind wir mal ehrlich: Es ist nicht einfach, jeden Tag einer der Antreiber bei den Freien Wählern in Gersthofen zu sein und dabei aktiv die Kommunalpolitik mitzugestalten, aber es ist einfach toll, hier in Gersthofen zu leben und diese Stadt mitgestalten zu dürfen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir Freien Wähler engagierte, zuverlässige und ideologiefreie Politik für alle Bürger in Gersthofen machen. Aufgrund meiner jetzigen beruflichen Tätigkeit beim Jobcenter Augsburger Land erkenne ich täglich, dass es zahlreiche Menschen gibt, die völlig unverschuldet nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen und dringend unsere Unterstützung benötigen. Ich kann mein erhaltenes Wissen darüber auch in die Kommunalpolitik einbringen und dazu beitragen, dass bei der Gestaltung auch diese Menschen in unserer Stadt berücksichtigt werden.

Ich denke, dass die Freien Wähler zur Zeit eine sehr antreibende und gestaltende Kraft in Bayern, in unserem Landkreis und in Gersthofen sind. Mir ist wichtig, dass es uns gelingt, junge engagierte Leute gewinnen zu können, die bereit sind, sich ebenfalls für unsere Stadt einzusetzen. Wir gestalten schließlich deren Zukunft für ihre Familien für die nächsten 50 Jahre. Leute zum Mitwirken animieren ist mein persönliches Anliegen und größter Wunsch, um weiterhin die zuverlässige, ehrliche und sehr bürgernahe Politik voranzutreiben um damit zu erreichen, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern eine Stimme zu geben. 

 

Was gefällt Dir beim Amt des 3. Bürgermeisters besonders?

Von Michael Wörle bekomme ich sehr oft die Gelegenheit die Stadt Gersthofen zu repräsentieren. Als 3. Bürgermeister hat man noch mehr Gestaltungsmöglichkeit, aufgrund der direkten Verwaltungstätigkeit und die fast tägliche Verbindung zu den Mitarbeitern der Stadtverwaltung. Mein persönliches Highlight sind als Standesbeamter die standesamtlichen Trauungen. Diese machen mir richtig viel Spaß und es ist mir eine große Ehre diese Tätigkeit ausüben zu dürfen! Die Nachfrage war mit ca. 25 Trauungen in diesem Jahr sehr groß, was mich natürlich sehr freute. In den Trauansprachen gehe ich auch sehr gerne auf die künftigen Rechte und Pflichten des Ehepaars ein.

 

Was bedeutet für Dich persönlicher Erfolg?

Ich freue mich über den enormen Zuspruch der Bürger! Ich glaube behaupten zu können, jederzeit für alle kommunalpolitischen Themen und Belange, den Bürgerinnen und Bürgern als Ansprechpartner Rede und Antwort zu stehen. Trotz der oft gefühlten 24 Stunden im ehrenamtlichen Dauereinsatz, in der Kommunalpolitik oder in Vereinen, bin ich mit dem Erreichten doch sehr zufrieden und genieße das Leben gelegentlich auch ein Stück weit z.B. mit Reisen. Die verbleibende Freizeit verbringe ich dann auch gerne mit meiner Familie, diese ist mir sehr wichtig! Auch das ist für mich ein persönlicher Erfolg!

 

Was kannst du gar nicht leiden?

Hinterfotzigkeiten, Unwahrheiten, Ungerechtigkeiten, keine Verlässlichkeit, unüberlegte und beleidigende Argumen­tationen und Pauschalierungen, überflüssige und endlose Diskussionen und vor allem Intreganten.

 

Was war das Highlight der bisherigen politischen Laufbahn?

Dass Michael Wörle Bürgermeister geworden ist, weil es noch nie in der Geschichte der FW Gersthofens gelungen ist, den Bürgermeister zu stellen. Ich bin fest davon überzeugt, er macht seine Arbeit richtig gut!

 

Welche brandaktuelle Themen sind in naher Zukunft für Dich in Gersthofen wichtig?

  • Der zu erwartende Bevölkerungszuwachs muss geregelt und geordnet in Gersthofen stattfinden und unter ökologischen und ökonomischen Bedingungen organisiert und gestaltet werden. 
  • Dass es uns weiterhin gelingt die Infrastruktur-Maßnahmen in Gersthofen so zu gewährleisten, dass es sich in Gersthofen für alle Bevölkerungsschichten gut leben lässt. 
  • Ein weiteres Hauptthema ist für mich der dringend notwendige Neubau des Jugendzentrums! Ich bin der festen Überzeugung, dass dies eine ganz wichtige soziale Verpflichtung einer Kommune sein muss, gerade in der offenen Jugendarbeit, den Jugendlichen geeignete Räume für ihre Freizeitgestaltung zu bieten.
  • Dass unsere Senioren möglichst lange zu Hause, in der vertrauten Umgebung wohnen bleiben und ggf. auch betreut werden können.
  • Schulen, Kindergärten, und die Bildung müssen immer Themen-Schwerpunkte in der Kommunalpolitik sein. 
  • Wichtig sind auch unsere Vereine, sie erfüllen eine Kommune mit Leben und sind mitverantwortlich für ganzjährige attraktive Veranstaltungen und für eine soziale Ausgewogenheit einer Gesellschaft. Nicht zu vergessen die enorm wichtige Jugend- und Seniorenarbeit!
  • Die Gestaltung des Forums wird wohl zu einem Kraftakt. Nicht nur aus architektonischer Sicht, sondern auch aus Städtebaulicher Betrachtungsweise. Das Forum wird eine Leuchtturmfunktion in unserer Stadt haben.

 

Was liegt Dir bei dem anstehenden Wahlkampf 2020 am Herzen:

Das wichtigste für die kommende Wahl wäre, ein fair geführter, engagierter Wahlkampf von allen Gruppierungen, ohne persönliche Beleidigungen und Beschuldigungen. Die Freien Wähler werden versuchen, den Fokus auf ihre Stärken zu legen und bekannt zu machen, was wir beispielhaft in den letzten 6 Jahren für den Bürger erreicht haben. Darauf dürfen wir schon etwas stolz sein! Ein paar entscheidende Themen besetzten wir maßgebend z.B. Haus der Musik, Skatepark, Bau der Mittelschule, Thema „Forum“, das Winter­glühen (Wiederinstallation einer Eislauffläche), dem durchgeführten Bürgerentscheid, Neu- und Ausbau der Kindergarten, Hirblinger Vereinsstadel, um nur ein paar ganz wichtige Initiativen zu nennen…

Ich bin der festen Überzeugung, dass wir Freien Wähler sehr gut für die Kommu­nalwahl aufgestellt sind und mit unserem Bürgermeisterkandidaten Michael Wörle und unseren Kandidatinnen und Kandidaten eine echte Alternative für die Wählerinnen und Wähler bieten können. 

 

Warum ist der Slogan „Politik, die verbindet“ entstanden?

Es geht ja nicht um politische Gegner, sondern um politische Mitbewerber, mit denen wir nach der Wahl für 6 Jahre verantwortlich und kollegial zusammenarbeiten sollen. 

Die Freien Wähler wollen erreichen, dass eine Brücke von den Bürgern hinein ins Rathaus geschlagen werden kann, denn wir definieren uns Freie Wähler als Vertreter der Bürger und wollen die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Stadtrat vertreten. Wir verbinden unsere Politik mit den Aufgaben der Verwaltung.