In einem jüngsten Gespräch zur kommunalpolitischen Situation in Gersthofen standen zentrale Themen zur Diskussion: die Amtsführung von Bürgermeister Michael Wörle, die Bebauung des sogenannten „Lochs“, das Bürgerbegehren gegen die Bebauung des Stadtparks sowie die Verlegung des Festplatzes. Diese Punkte betreffen die städteplanerische Zukunft unserer Stadt in erheblichem Maße.
Stadtpark und Bahnhofstraße: Eine Chance für Gersthofen
Die Installation eines neuen Stadtparks und die Teilsperrung der Bahnhofstraße sind aus städteplanerischer Sicht alternativlos. Diese Maßnahmen bieten die größte Chance für die zukünftige Entwicklung unserer Stadtmitte. Ein neuer Stadtpark ermöglicht nicht nur die Schaffung eines grünen Erholungsraumes, sondern auch den sinnvollen Umbau des Rathausplatzes. Diese Umgestaltung ist essenziell, um das Stadtbild zu modernisieren und attraktive Begegnungsräume für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.
Teilbebauung des Stadtparks: Verkaufsflächen für das City Center
Eine Teilbebauung des jetzigen Stadtparks ist notwendig, um dringend benötigte Verkaufsflächen für das City Center zu generieren. Die Betreiber von REWE, ALDI und Drogeriemarkt Müller haben klar signalisiert, dass ihr Fortbestand nur bei Vergrößerung der Verkaufsflächen möglich ist. Ohne diese Ankerläden drohen weitere Leerstände, was negative Auswirkungen auf die Attraktivität und das Überleben des City Centers hätte. Das City Center ist ein Herzstück unserer Stadtmitte, dessen Erhalt und Belebung von hoher Bedeutung sind. Nahversorger spielen eine zentrale Rolle für die Lebensqualität und die wirtschaftliche Stabilität unserer Stadt.
Ein neuer Festplatz: Notwendigkeit und Vorteile
Der neue Festplatz ist ebenfalls alternativlos, da er sich in einer städtischen Fläche befindet und schall- sowie lärmschutztechnisch nahezu perfekt gelegen ist. Diese Faktoren machen den neuen Standort ideal für Veranstaltungen und Feste, die das gesellschaftliche Leben in Gersthofen bereichern.
Unterstützung für Michael Wörle
In Bezug auf die Amtsführung von Michael Wörle gibt es unterschiedliche Meinungen. Ich stehe jedoch voll und ganz hinter ihm. Wer viel arbeitet, kann Fehler machen, aber viele seiner Projekte, wie der Neubau der Mozart- und Goetheschule, der Kindergärten, des Jugendzentrums und des Skateparks, sind bedeutende Fortschritte für unsere Stadt. Diese Projekte zeigen, dass Michael Wörle die Zukunft Gersthofens aktiv gestaltet und sich für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einsetzt.
Die Zeiten eines alleinregierenden Bürgermeisters wie Siegfried Deffner sind vorbei. Heute bestimmen vielfältige Parteien und unterschiedliche Mehrheiten die Politik. Es ist wichtig, gemeinsam an der positiven Entwicklung Gersthofens zu arbeiten und Kompromisse zu finden, die im besten Interesse unserer Stadt sind.
Reinhold Dempf